Feedback von Elias zur Boardingzeit 

Elias bei René – eine außergewöhnliche (Handball-)Erfahrung

Die Bewältigung der 700km von München nach Aldekerk war nicht einfach, aber wofür gibt’s denn Flugzeuge. 😉

So trat ich also die Anreise per Flugzeug an und landete am Dienstagmittag in Düsseldorf, wo mich René mit seinem Sohn Mats abholte. Danach eine kurze Autofahrt in Richtung Aldekerk und schon war es so weit – Einzug in die Boarding Wohnung in Schwalmtal. Praktisch eingerichtet mit eigener Möglichkeit zum Kochen, einem bequemen Bett und auch ein Esstisch, an dem ich neben dem Essen auch meinen Laptop aufbauen konnte – WLAN gab es auch.

Nach dem Auspacken und Einrichten wartete schon die erste Aufgabe auf mich, bevor es zum Handballtraining nach Aldekerk ging. Also weiter mit dem Auto in die Handballhalle, darauf habe ich mich den ganzen Tag schon gefreut. Ein bisschen war ich überrascht davon, dass ich mit der weiblichen A/B-Jugend trainiert habe, aber das kannte ich ja schon von meinem Training in Ismaning. Danach noch eine Zeit lang individuelles Wurftraining mit René und einer der Torhüterinnen. So gutes Wurftraining mit so vielen Tipps hatte ich noch nie. Für eine spätere Videoanalyse haben wir auch alles auf Video aufgenommen. Zum Abschluss wieder ins Auto und zurück nach Schwalmtal. Der erste Tag war schnell vorbei und ich ging mit Vorfreude auf den nächsten Tag ins Bett.

Im Laufe der restlichen Woche habe ich noch etliche Male mit der weiblichen A/B-Jugend und der männlichen B-Jugend trainiert. Zu meiner Überraschung wurde ich schnell und offen eingebunden. Die Jungen und Mädchen waren echt cool und tolle Handballer. Aber Handball war nicht alles in dieser Woche.

Täglich absolvierten wir auch  Athletik-Einheiten wie Kardio-, Schnelligkeits und Krafttraining bis hin zum Erstellen eines für mich individuell angepassten Trainingsplans, den ich mit meiner eigenen Ausrüstung zuhause durchführen kann – teilweise echt anstrengend aber auch dementsprechend herausfordernd. Insbesondere hat René mit mir zusammen herausgefunden, wo ich noch Schwächen habe und wie ich diese verbessern kann. 

Am zweiten Tag haben wir uns dann die Videos vom ersten Tag gemeinsam angeschaut und gesehen, wie ich meine Wurftechnik verbessern kann. Sich selbst im Video zu beobachten ist sehr hilfreich und so konnte ich schon während der Woche meine Wurftechnik verbessern.

Beim abschließenden Gespräch mit René, neben den ganzen Gesprächen zwischendurch, haben wir auf den Punkt gebracht, was ich noch zu lernen und zu trainieren habe, und wo meine Stärken und Schwächen liegen. Durch die Erfahrungen der Woche weiß ich jetzt, was ich in den nächsten Monaten zu tun habe.

Die gute Organisation der Woche, die herzliche Aufnahme im Verein und durch Renés Familie, das leckere Essen (selbst das, was ich gekocht habe) und die Summe aller Erfahrungen haben mir sehr gefallen und ich würde es jederzeit wiederholen.